In der aktuellen Apotheken-Umschau (wird von der Pharma-Lobby finanziert) gibt Schlagersängerin Daniela Alfinito ein Interview. Denn zweitberuflich ist die Sängerin auch Altenpflegerin. In dem Interview teilt sie mit, dass es quasi in Ordnung sei, wenn man dement wird. Ein katastrophales Urteil für Deutschlands Altenpflege.
Foto: Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
Längst ist in den letzten Jahren bekannt geworden, dass man mit Kokosöl (zum Beispiel) und einer ausgewogenen Ernährung (ohne Zusatz- und Fertigstoffe) Demenz vorbeugen kann. Genau wie zahlreiche andere Zivilisationskrankheiten. Kein Mensch ist dazu verurteilt, dass er einen Schlaganfall oder Diabetes bekommt, – oder halt dement wird.
Gegenüber der Apothekenzeitschrift sagte Alfinito: “Du kannst dein Leben nicht bestimmen. Es kommt, wie es kommt. Wenn du dement wirst, wirst du dement. Davor habe ich keine Angst, denn auch diese Menschen können Lebensqualität haben. Sie leben in ihrer eigenen Welt, und das ist vollkommen in Ordnung.”
Doch diese Aussage ist ein fatales Armutszeugnis für unsere Altenpflegekräfte, denn gut geschult müssten diese das wissen. Vielleicht hätte sich das Schlagersternchen am Wochenende um die Fortbildung kümmern sollen, statt um ihre Musik, denn die Ausbildung scheint ja schon einige Jahre her zu sein. Denn Demenz ist eine generalisierte Stoffwechselkrankheit des Körpers, die auch reversibel ist, solange bestimmte Nervenzellen des Gehirns nicht schon geschädigt sind. Und genau das wäre Frau Alfinitos Aufgabe als Pflegerin.
Eine kleine Auswahl wissenschaftlicher Quellen dazu:
- Wilson RS, Boyle PA, Yu L, Barnes LL, et al. Life-span cognitive activity, neuropathologic burden, and cognitive aging. Neurology. 2013 Jul 23;81(4):314-21.
- Buchman AS, Yu L, Wilson RS, Lim A, et al. Physical activity, common brain pathologies, and cognition in community-dwelling older adults. Neurology. 2019 Feb 19;92(8):e811-e822.
- Morris MC, Tangney CC, Wang Y, et al. MIND diet slows cognitive decline with aging. Alzheimers Dement. 2015 Sep;11(9):1015-22.
- Dhana K, James BD, Agarwal P, et al. MIND Diet, Common Brain Pathologies, and Cognition in Community-Dwelling Older Adults. J Alzheimers Dis. 2021;83(2):683-692.
- EC McNay, J Pearson-Leary (2020) GluT4: A central player in hippocampal memory and brain insulin resistance. Exp Neurol 323/113076: 1-9. DOI 10.1016/j.expneurol.2019.113076.
- L Mosconi (2005) Brain glucose metabolism in the early and specific diagnosis of Alzheimer’s disease. European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging 32: pp 486–510. DOI 10.1007/s00259-005-1762-7.
- A Ott, RP Stolk, A Hofman, F van Harskamp, DE Grobbee & MMB Breteler (1996) Association of diabetes mellitus and dementia: The Rotterdam Study. Diabetologia 39: pp 1392–1397. DOI 10.1007/s001250050588.
- SM de la Monte, JR Wands (2008) Alzheimer’s disease is type 3 diabetes-evidence reviewed. Diabetes Sci Technol 2(6): pp 1101-13. DOI: 10.1177/193229680800200619.
- JCC Shieh, PT Huang, YF Lin (2020) Alzheimer’s Disease and Diabetes: Insulin Signaling as the Bridge Linking Two Pathologies. Molecular Neurobiology 57:1966–1977 DOI: 10.1007/s12035-019-01858-5
- E Steen, BM Terry, EJ Rivera, JL Cannon, TR Neely, R Tavares, XJ Xu, JR Wands JR, SM de la Monte SM (2005) Impaired insulin and insulin-like growth factor expression and signaling mechanisms in Alzheimer’s disease–is this type 3 diabetes? Journal of Alzheimer’s Disease 7(1): pp 63-80. DOI: 10.3233/jad-2005-7107.
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Vorbereitung auf den Ernstfall – Die richtige Krisenvorsorge, bevor es zu spät ist!
Strom und Trinkwasser, Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Versorgung: In unserer zivilisierten Welt klingt das alles selbstverständlich. Erst wenn diese »Lebensadern« im Zuge einer Katastrophe, sei es bei einem Hochwasser, nach Lawinenabgängen oder im Falle eines »Blackouts«, plötzlich unterbrochen sind, wird einem die Abhängigkeit schmerzlich bewusst – oft aber zu spät!
Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen ließen sich die Folgen unerwarteter Zwischenfälle leicht abfedern: Ein batteriebetriebenes Radiogerät, haltbare Lebensmittel und ausreichend Trinkwasser in Flaschen sollten für jedermann zum Standard zählen. Survival-Experte Lars Konarek geht aber einen Schritt weiter: Er zeigt neben den genannten Selbstverständlichkeiten, wie man sich auch gegen große Katastrophen – beispielsweise ein Störfall in einem Atomkraftwerk, eine Naturkatastrophe oder eine Pandemie – am besten wappnet.
Der Autor stellt die sinnvolle Zusammensetzung eines Notgepäcks vor, erläutert Erste-Hilfe-Maßnahmen, erklärt verständlich, wie man ein Lager baut, Wasser selbst aufbereitet und sich mit Nahrung versorgen kann, wenn keine mehr zur Verfügung steht, oder wie man sich nach einer Katastrophe orientiert.
Ein wertvoller Ratgeber, der zeigt, wie Sie überleben, wenn die Infrastruktur zusammengebrochen ist.