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Omikron, so ist der griechische Name der aus Südafrika stammenden Variante des SARS-CoV-2-Virus mit der Bezeichnung b.1.1.529. Die WHO stufte die Variante gestern als besorgniserregend (VOC) ein, Medien berichten von hoher Ansteckungsgefahr für Geimpfte und Genese. Besser könnte eine Boosterwerbung nicht klingen, oder? Doch was steckt hinter dieser Variante, was sagen die Südafrikaner dazu und warum riecht es auch hier wieder nach Korruption?

Nachdem Dr. Wieler, Prof. Drosten und Prof. Kekulé eingestehen mussten, das Geimpfte genau so ansteckend sein können, wie Ungeimpfte, Letzterer und andere Wissenschaftler sogar Kritik an die irrsinnigen 2G- und 3G-Regeln übten, tauchte auf der Webseite des RKI pünktlich zum Start der medienwirksamen Forderung nach einer Impfpflicht durch (korrupte?) Politiker ein Verweis auf, wo von einem signifikanten Schutz von Geimpften die Rede ist, genau so wie eine kürzere Überträgerzeit der Geimpften. Diese zuvor noch nicht aufgetauchten Behauptungen beruhen auf zwei verlinkte Studien, die auf einem Reproduktionsserver hochgeladen wurden. Die Studien sind, das steht in Fettschrift über beiden drüber, noch nicht veröffentlicht und dienen nicht als Leitpfaden für die medizinische Praxis.

Währenddessen tauchen immer mehr Berichte auf, dass die meisten Intensivpatienten Geimpfte sind und dies fand auch Bestätigung durch zwei Statistiker, welche im Auftrag einer thüringischen Landtagsabgeordneten eine entsprechende Studie vornahmen. Eine Harvard-Studie aus England kommt ebenfalls zu diesem Ergebnis. Im Vergleich zu den vom RKI verlinkten Studien, haben diese beiden jeweils ein peer-review erfahren und sind veröffentlicht.

Dies begann gerade die Runde zu machen, genau wie die Tatsache, dass sich sehr viele Menschen wegen der irren Regierungsregeln aktuell im Streik zu befinden scheinen (wir berichten in Kürze). Pünktlich wie auf Kommando war der Koalitionsvertrag fertig und die ersten Minister der Grünen standen. Es gab medial kein anderes Thema und als die Aufregung noch nicht ganz verklungen war, wird mit b.1.1.529 eine neue Variante vorgestellt, vor der SPD-Ulk-Nudel und Verschwörungsideologe Karl Lauterbach als einer der ersten warnte.

Doch wie ein in den sozialen Medien kursierendes Video aufzeigt, scheint man davon in Südafrika selbst gar nichts zu merken. Das Network for Genomics Surveillance in South Africa (NGS-SA) weißt auf seiner Webseite darauf hin, dass: „Bislang erfüllt das Virus nicht die WHO-Kriterien für VOC oder VOI. Dies wird noch einmal überprüft werden, insbesondere wenn sich das Virus ausbreitet und Daten gesammelt werden.“ Doch nur wenige Stunden später stuft die WHO diese Variante als besorgniserregend (VOC) ein…

Stefan Raven News möchte hier noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass bereits vor über einem Jahr Dr. Lucy van Dorp in einer wissenschaftlichen und veröffentlichten Studie nachgewiesen hat, dass zum damaligen Zeitpunkt schon über 13.000 Mutationen des Virus bekannt seien, welche in vielen Varianten existieren. Entsprechend ist davon auszugehen, dass sich auch diese Variante schon seit Monaten oder Jahren über den Erdball verbreitet hat, ohne dass dadurch ernsthafte Schäden angerichtet wurden.

Diese Linie weist eine große Anzahl von Mutationen auf, die bereits in anderen SARS-CoV-2-Varianten von Interesse (VOI) oder besorgniserregenden Varianten (VOC) beobachtet wurden, aber auch andere, bisher den Südafrikanern unbekannte Mutationen. Eine größere Gefährlichkeit als bei anderen Varianten ist jedoch wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Das NGS-SA teilt dazu mit: „Derzeit wurden keine ungewöhnlichen Symptome nach einer Infektion mit der Variante B.1.1.529 gemeldet, und wie bei anderen Varianten sind einige Personen asymptomatisch.“

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