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Frankfurt a.M. (ots) Im Zuge des diesjährigen Weltgesundheitstages wendet sich der Suchtforscher Prof. Dr. Heino Stöver mit einem dringenden Appell zur Reduzierung der Raucherquote in Deutschland an die Gesundheitspolitiker des Landes.

„Es fällt mir schwer, am heutigen Tag optimistisch zu sein. Trotz aller Bemühungen in Form von schärferen Gesetzen und Rauchentwöhnungskampagnen liegt die Raucherquote in Deutschland laut der vom Bundesgesundheitsministerium geförderten DEBRA-Studie immer noch bei knapp 31 Prozent. Die Rauchentwöhnungskampagnen der letzten Jahre sind damit gescheitert und erreichen die verbleibenden Raucher offensichtlich nicht mehr.“

Stöver plädiert angesichts dieser Tatsache für ein Umdenken bei Politik und Suchttherapeut:innen. Gegenwärtig würden Raucher durch Rauchverbote und Rauchstoppkampagnen zunehmend an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Es finde eine Ächtung statt. „Hör halt einfach auf zu rauchen“, sei das Mantra, mit dem sich Raucher in Deutschland immer wieder konfrontiert sähen. Den Wenigsten gelinge es aber, vom einen auf den anderen Tag mit dem Rauchen aufzuhören.

Stöver ergänzt: „Einfach aufzuhören, ist leichter gesagt als getan. Aus der Suchtforschung wissen wir, dass wir Raucher und ihre Sucht zunächst einmal ernst nehmen müssen, um wirklich helfen zu können. Dazu gehört vor allem, nicht dogmatisch den sofortigen Nikotinverzicht zu predigen. Das Schädlichste am Rauchen sind die Schadstoffe, die beim Verbrennungsprozess entstehen. Es gibt aber mittlerweile neue Nikotinprodukte wie E-Zigaretten, Tabakerhitzer und Nikotinpouches, die einen stark risikoreduzierten Nikotingenuss ermöglichen. Der Umstieg auf diese Produkte hilft Raucher nicht nur sofort die Menge an aufgenommenen Schadstoffen zu reduzieren, sondern ermöglicht auch einen schrittweisen Ausstieg aus dem Tabakkonsum.“

„England und Schweden haben diese Alternativen bereits zum Teil ihrer Strategien für die Verbesserung der öffentlichen Gesundheit gemacht und sind damit sehr erfolgreich. Auch uns sollte jedes Mittel recht sein, um die Zahl von jährlich 127.000 Tabaktoten endlich zu senken.“, so der Suchtforscher.

Anm. d. Rd.: Wegen unseren klarem Bekenntnis zur deutschen Sprache und vor allem wegen der Lesbarkeit (es war vorher fast unverständlich) haben wir die Pressemeldung der Frankfurt University of applied Sciences „entgendert“.

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