HPIFortbildung für Lehrer; HPI Schul-Cloud; digitale Lernpattform; / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/22537 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/HPI Hasso-Plattner-Institut/Hasso-Plattner-Institut"

Potsdam (ots)Ein stark wachsendes Interesse von Lehrkräften an Online-Fortbildungen hat das Hasso-Plattner-Institut (HPI) festgestellt. Auf dessen Plattform Lernen.cloud sind seit Jahresbeginn bereits mehr als 10.000 Einschreibungen in Kurse für zeitgemäßen digitalen Unterricht registriert worden. „Die Corona-Pandemie und der einsetzende Digitalisierungsschub in Deutschlands Schulen haben die Nachfrage nach Online-Fortbildungen bei Lehrkräften deutlich gesteigert“, berichtet Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel. Er kündigt an, in den kommenden Monaten mit weiteren Partnern das Angebot deutlich auszubauen.

Das HPI hatte die offene Plattform Ende 2019 an den Start gebracht, „damit sich Lehrende, welche die kommende Generation auf die Herausforderungen der Digitalisierung einstellen sollen, selber permanent dafür fortbilden können“, so der Wissenschaftler. Sein gemeinnütziges Potsdamer Institut ist seit 2012 mit openHPI Europas Pionier für kostenlose Massive Open Online Courses (MOOC). Meinel leitet das von der Bundesregierung geförderte nichtkommerzielle Projekt HPI Schul-Cloud. Dabei handelt es sich um eine digitale Lern- und Arbeitsumgebung, über die datenschutzkonform auf Lerninhalte unterschiedlicher Anbieter zugegriffen werden kann.

Hilfen beim kreativen Gestalten des digitalen Unterrichtsalltags

„Mit den praxisnahen Gratis-Kursen auf Lernen.cloud wollen wir Pädagoginnen und Pädagogen dabei unterstützen, den digitalen Unterrichtsalltag kreativ und effektiv zu gestalten“, erklärt der E-Learning-Experte. Gezielt sollten Kompetenzen vor allem in den Bereichen digitale Medien, Didaktik, Unterrichtsorganisation und Personalentwicklung erweitert werden. Das Themenspektrum ist deshalb breit: Es reicht von Einführungen in Werkzeuge und Funktionalitäten der HPI Schul-Cloud bis hin zu Tutorials. Diese widmen sich grundlegenden Themen wie Datenschutz, Organisation von Videokonferenzen und modernen Methoden digitaler Unterrichtsgestaltung.

Mit Lernen.cloud wolle das Institut „eine innovative Plattform für digitale Fortbildungsformate nach Standards der Kultusministerkonferenz etablieren, die landesübergreifend und kooperativ genutzt wird“, so Meinel. Lehrkräfte bekommen auf der Plattform zum Beispiel Hilfestellung bei administrativen Abläufen sowie Anleitungen, wie in der HPI Schul-Cloud Inhalte erstellt, wie eine virtuelle Schulstunde per Videokonferenzsystem durchgeführt, Folienpräsentationen vorbereitet, Dokumente gemeinsam bearbeitet und Hausaufgaben verteilt und eingesammelt werden können. „Und mit Best-Practice-Berichten aus dem Schulalltag geben wir Anregungen, wie sich digitale Lernmaterialien und neue Methoden im Unterricht integrieren lassen“, ergänzt der Potsdamer Wissenschaftler.

„Lehrkräfte verlieren die Scheu, digitale Dinge auszuprobieren“

Susanne Anders, Leiterin der Evangelischen Grundschule Babelsberg in Potsdam, gehört zu den Lehrkräften, die angetan sind von der Unterstützung durch das HPI: „Die Erklärvideos bieten eine gute Einführung und erläutern anschaulich, wie man zum Beispiel Teams oder Kurse anlegt.“ Anders, die mit ihrem Kollegium zusammen die Schul-Cloud Brandenburg einsetzt – eine länderspezifische Variante der HPI Schul-Cloud – berichtet von positiven Prozessen unter den Lehrenden: „Oft haben wir uns die Tutorials auf Lernen.cloud in kleinen Gruppen angesehen, darüber diskutiert und gemeinsam etwas ausprobiert.“

Einige Kolleginnen und Kollegen hätten sich besonders engagiert eingearbeitet und erfolgreich ihr Wissen an andere weitergegeben. „Manchmal muss man sich ein Video mehrmals ansehen und dann einfach loslegen“, ermuntert Anders. Die Lernen.cloud-Kurse empfindet die Grundschul-Leiterin als eine wichtige Unterstützung: „Sie helfen, die Scheu zu verlieren, Dinge auszuprobieren.“

Vielfältige Unterstützung auch für Schüler*innen und Eltern

Angesichts der Digitalisierung des Unterrichts seien auch die Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern vor neue technische und pädagogische Herausforderungen gestellt, betont Meinel: „Deshalb geben wir auf der Plattform allen wertvolle Tipps für den schnellen Einstieg ins digitale Lehren und Lernen.“

Ein Onlinekurs speziell für Eltern enthält zum Beispiel zahlreiche Empfehlungen, wie Kinder beim digitalen Lernen zuhause unterstützt werden können. Schülerinnen und Schüler finden auf Lernen.cloud eine Auswahl an kostenlosen und allen Interessierten zugänglichen Kursen rund um das Thema Programmieren.

Mehr Details zur Online-Lernplattform Lernen.cloud hier: https://lernen.cloud/

Newsletteranmeldung

Werbung

Artikel-Ende


Auf deine Mithilfe kommt es an!

Obwohl nur ein einziger Journalist mit der gelegentlichen Unterstützung zahlreicher ebenfalls freiberuflicher Kollegen und Ehrenamtler hat Stefan Raven News seit 2020 immer wieder Dinge aufgedeckt, die andere Medien erst später berichteten. Leider sehen es diese Medien nicht als angebracht an, den Erstberichterstatter (uns/mich) zu nennen, wie es im Journalismus Gang und Gebe ist. Einige haben uns sogar schon gelegentlich die Stories im wahrsten Sinne des Wortes geklaut. Das ist kein netter Umgang zwischen Kollegen.

Auf der anderen Seite werde ich auch immer wieder von politischen Extremisten angezeigt. Die Vorwürfe nennt man mir noch nicht einmal. Die Anzeigen stellen sich nach zwei Monaten von alleine ein. Es scheint hier vermutlich darum zu gehen, unliebsame Berichterstatter wegen ihrer hohen Trefferquote an Aufdeckungen einzuschüchtern. Funktioniert leider nicht, da weder ich, noch meine Kollegen uns jemals etwas zu schulden kommen lassen. Um ehrlich zu sein, motiviert uns dieses sogar noch, noch weiter zu bohren, noch mehr nachzuhaken und erst Recht über bestimmte Themen zu schreiben.

Diese Arbeit ist nur mit deiner Unterstützung möglich!

Helfe mit und stärke kritischen, unabhängigen Journalismus, der keine Rundfunkbeiträge oder Steuergelder bekommt, und keinen Milliardär als Finanzier hat. Als Journalist bin ich nur der Wahrheit und der Wissenschaft verpflichtet. Doch daher bin ich auch auf die freiwillige Unterstützung meiner Leser angewiesen.

Herzlichen Dank im voraus!

Per PayPal. 

Alternativ via Banküberweisung, IBAN: BE02 9741 0271 6040 BIC: PESOBEB1 (Kontoinhaber: Stefan Michels)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert